Barmherzigkeit

Das Leben auf dieser Erde ist einzig ein GESCHENK der Barmherzigkeit Gottes!

JEDER - wir alle - brauchen EXISTENTIELL die Barmherzigkeit Gottes, sie IST der wahre ZUFLUCHTSORT und RETTUNGSANKER unserer Seele! In der Botschaft der Barmherzigkeit Gottes finden wir Antwort auf ALLE unsere Fragen - wenn wir die Wahrheit (!) wirklich suchen und das Leben wahrhaft (!) leben WOLLEN!!! Das ganze Evangelium kündet von der Barmherzigkeit Gottes – sie ist keine „schöne Idee“ oder nur für die, die nichts besseres gefunden haben. Gottes Barmherzigkeit ist konkrete und existentielle Wirklichkeit, die uns zum Sinn unseres Leben führt, durch die uns Gott Seine Liebe offenbart, seinen Kindern, die Ihm im wahrsten Sine des Wortes im Herzen liegen. Gott meint es „ernst“ mit uns, weil die Liebe uns immer zur Wahrhaftigkeit unseres Seins führen will...!

Jesus Christus, der Sohn Gottes, weiß um unser MenschSein - in der Liebe schaut Er in unser tiefstes, wahres Sein und sieht die wirkliche Sehnsucht unserer Seele. Die Liebe schaut tiefer als tief. Wenn wir in unserem Leben zur wahren Fülle geführt werden wollen – brauchen wir jemanden, dem wir wahrhaft vertrauen können und uns hilft zu erkennen, wer wir wahrhaft sind. Wenn wir uns auf uns selbst verlassen, geht unser wahres Selbst verloren. Wenn wir die EXISTENZIELLE, im wahrsten Sinne des Wortes, NOT-wendigkeit (!) des Lebens aus Seiner Barmherzigkeit erkennen und erfahren (auch wenn es nur ein Funke ist), dann wird die Sehnsucht nach dem wahren Leben unser Motor ... unsere Seele findet Geborgenheit im VERTRAUEN auf Jesus ... und erfährt so die Hilfe, den Weg der Liebe weiter gehen zu wollen und zu können - !!!

Gott ist nicht nur barmherzig - Er IST Barmherzigkeit. BarmHERZigkeit ist ein anders Wort für die ZÄRTLICHKEIT der Liebe und der Herr wartet auf uns voller Geduld. Die Barmherzigkeit Gottes ist treue Brücke zwischen Gott - der die Liebe ist - und unserem MenschSein. Die Barmherzigkeit Gottes ist der Zugang Seiner Liebe zu unserer Seele - es ist ein WEG von HERZ zu HERZ!

Das Wort LIEBE, drückt aus, wer Gott IST. Das Wesen Gottes ist LIEBE.

In Seiner Barmherzigkeiit können wir Ihm – der Liebe – begegnen und mit unserem Schöpfer in Beziehung leben.

In dem Wort Barmherzigkeit finden wir das Wort HERZ – es drückt aus, wie Gott zu uns spricht und offenbart so Seine Haltung uns gegenüber:

Er öffnet Sein Herz als heil- und somit heiligmachende Gnade für uns…!!!

Gott, unser Vater, öffnet Sein INNERSTES – Er sendet uns Seinen Sohn – durch Sein Kostbares Blut, durch Hingabe bis zum letzten Blutstropfen, um unser Herz zu erreichen, um unsere Seele zu retten…!

In Seinem Sohn schenkt Gott uns die vollkommene Liebe, sich selbst.

In der Ganzhingabe, am Kreuz, wird für alle die Liebe offenbar, damit wir in unserem MenschSein zur wahren Identität finden können … auf dem Pilgerweg durch diese Welt zum wahren Zuhause unserer Seele…!!!

Unser Vater hat ein Herz für uns und wartet einzig auf unser Herz, dass wir in Beziehung mit Ihm leben.

Nicht, weil Er uns „braucht“, sondern weil er uns LIEBT – unser Vater LIEBT uns hin zum LEBEN!

„Ich habe mein Herz als lebendige Quelle der Barmherzigkeit geöffnet, mögen alle Seelen aus ihm Leben schöpfen,
mögen sich alle Seelen dem Meer der Barmherzigkeit mit großem Vertrauen nähern.“ TB 1520

JAHWE bedeutet: „Ich bin der, der für euch da ist“, das können wir annehmen oder ablehnen.

Wir können uns entscheiden, den Weg des wahren Lebens zu gehen,

dessen Quelle die Barmherzigkeit Gottes ist.

Wir können uns aber auch für den Tod entscheiden, da die Sünde, ohne die Barmherzigkeit Gottes, letztendlich zur Selbstzerstörung führt.

Gott respektiert unsere Freiheit, das ist die Kraft der Liebe!

Wir können wählen, ob und welchen Weg wir gehen … den Weg der Abwendung, der Lüge und somit der Sünde … oder den Weg der Wahrhaftigkeit der Liebe …

und jede Entscheidung hat Konsequenzen … !!!

Der Gottesname „Ich-bin“ oder „Er ist“ drückt die Treue Gottes aus. Trotz der Untreue, die in der Sünde der Menschen liegt, und trotz der Bestrafung, die sie verdient, bewahrt Gott „Tausenden Huld“ (Ex 34,7).

Gott offenbart, dass Er „voll Erbarmen“ (Eph 2,4) ist, und geht darin so weit, dass Er Seinen eigenen Sohn dahingibt.

Jesus ofpert Sein Leben, um uns von der Sünde zu befreien, und offenbart so, dass Er selbst den Göttlichen Namen trägt: „Wenn ihr den Menschensohn erhöht habt, dann werdet ihr erkennen, dass Ich bin“ (Joh 8,28).“

Katechismus d. Katholischen Kirche, Nr. 211

„Indem er Seinen Sohn für unsere Sünden dahingab, zeigte Gott, dass, was Er für uns plant, ein Ratschluß wohlwollender Liebe ist,

die jedem Verdienst von unserer Seite vorausgeht:

„Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass Er uns geliebt und Seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat (1 Joh 4,10).“

Katechismus d. Katholischen Kirche, Nr. 604

"Jesus gab mir heute zu verstehen, wie sehr Er mich liebt, obgleich zwischen uns ein so großer Abgrund besteht:
Der Schöpfer und das Geschöpf, und doch gewissermaßen eine Gleichheit, denn die LIEBE füllt den Abgrund aus.
Er selbst erniedrigt sich zu mir herab und befähigt mich zum Umgang mit Ihm." (...) TB 815

„Wisse (...), dass zwischen MIR und dir ein unergründlicher Abgrund ist, der den Schöpfer vom Geschöpf trennt,
doch dieser Abgrund wird durch Meine Barmherzigkeit ausgeglichen. Ich erhebe dich zu Mir nicht, weil Ich dich brauche, Ich beschenke dich lediglich aus Barmherzigkeit mit der Gnade der Vereinigung.“ TB 1576

Im Laufe der Jahrzehnte hat uns der Herr auf die NOT-wendigkeit des Lebens aus Seiner Barmherzigkeit vorbereitet, indem Er verschiedenen Heiligen diese Wirklichkeit offenbarte:

Der Heiligen Gertrud von Helfta (gest. 1302)

hat Jesus Sein Herz, Seine Barmherzigkeit, offenbart und ihr gesagt: „DAS ist die Andacht, die ich mir aufbewahrt habe für die letzte Zeit.“

Die Heilige Maria Margarete Alacoque (gest. 1690)

hat genau wieder diese Offenbarung des Herzens Jesu für die letzte Zeit bekommen. Das alles ist ein Angebot Gottes für jeden Menschen. Bevor Gott in Gerechtigkeit die Welt richtet, will Er uns begegnen in Seiner Barmherzigkeit.

Die Heilige Therese v. Kinde Jesu (gest. 1897)

zeigt uns dann den Kleinen Weg der Liebe – im Herzen der Kirche Liebe sein – ein Weg zur Hingabe an die Barmherzige Liebe des Vaters. „Mein Weg ist ganz Vertrauen und Liebe.“ Und: „Bewahren sie sich unbedingt ihr Vertrauen“ Es ist unmöglich, dass Gott darauf nicht antwortet; denn immer bemisst Er Seine Gaben an unserem Vertrauen. (…) Dein Herz ist geschaffen, um Jesus zu lieben.“

Die Heilige Sr. Faustyna (gest. 1938)

hört dann die Worte des Herrn: „Du wirst die Welt auf meine endgültige Wiederkunft vorbereiten!“ TB 429 Weiter sagt Jesus: „Die Menschheit wird keinen Frieden finden, solange sie nicht zur Quelle Meiner Barmherzigkeit hinwendet.“ TB 300

Vom Papst Johannes Paul II. (gest. 2005)

wird dann das Tagebuch der Hl. Faustyna als „ein besonderes Evangelium der Göttlichen Barmherzigkeit“ bezeichnet, „das aus der Sicht des 20. Jhd. geschrieben iist und zeigt, dass das Böse, mag es auch noch so stark erscheinen, seine Grenze an der Göttlichen Barmherzigkeit hat.“

Weiter sagt der Heilige Papst Johannes Paul II.

„(…) das Licht der Göttlichen Barmherzigkeit, das der Herr durch das Charisma von Schwester Faustyna der Welt gleichsam zurückgeben wollte, wird den Weg der Menschen des dritten Jahrtausends erhellen.“ (…) „Häufig lebt der Mensch so, als ob es Gott nicht gäbe, und er setzt sich selbt an die Stelle Gottes.“ (…) „Der Mensch braucht nichts mehr, als die Barmherzigkeit Gottes.“ (…) „Dafür hat Gott unser Zeitalter erwählt!“

„Das ist das Zeichen der Endzeit. Danach kommt der Tag der Gerechtigkeit. Solange noch Zeit ist, sollen sie zur Quelle Meiner Barmherzigkeit Zuflucht nehmen; sie sollen das Blut und das Wasser, das für sie entsprang, nutzen.“ TB 848 „Ehe Ich als gerechter Richter komme, öffne Ich weit die Tür Meiner Barmherzigkeit. Wer durch die Tür der Barmherzigkeit nicht eingehen will, muss durch die Tür Meiner Gerechtigkeit.“ TB 1146

"Die glücklichste Seele ist jene, die sich Meiner Barmherzigkeit anvertraut,
denn Ich selbst kümmere Mich um sie.“
TB 1273

JESUS, ICH VERTRAUE AUF DICH! Durch dieses Herzensgebet findet Jesus Raum in uns und durch uns ... !!!

HÖREN wir (immer wieder neu) und mit dem Herzen hin,
was uns durch die Hl. Faustyna und von Jesus selbst zur BARMHERZIGKEIT gesagt wird:

„Mein Herz freut sich des Titels "Barmherzigkeit". Verkünde, dass Barmherzigkeit die größte Eigenschaft Gottes ist. Alle Werke meiner Hände sind durch Barmherzigkeit gekrönt.“

„Wenn wir die Geschichte der Menschheit durchstreifen, sehen wir auf Schritt und Tritt die große Güte Gottes. Alle Eigenschaften Gottes, wie die Allmacht und die Weisheit, bemühen sich, uns die größte Eigenschaft zu enthüllen, nämlich die Güte Gottes. Gottes Güte ist die größte Eigenschaft Gottes. Viele Seelen, die nach Vollkommenheit streben, kennen diese große Güte Gottes nicht.“

„O Gott, wie reichlich hat sich deine Barmherzigkeit ergossen und das alles hast du für den Menschen getan! O wie sehr musst du diesen Menschen lieben, wenn deine Liebe zu ihm so ist! O mein Schöpfer und Herr, überall sehe ich Spuren deiner Hand und das Siegel deiner Barmherzigkeit, die alles, was geschaffen ist, umschließt.“

„O Gott, aus Barmherzigkeit hast du das menschliche Geschlecht vom Nichts zum Sein berufen und hast es reichlich mit natürlichen und übernatürlichen Gnaden beschenkt. Das war deiner Güte noch nicht genug. In deiner Barmherzigkeit schenkst du uns das ewige Leben. Du lässt uns zu deinem ewigen Glück kommen, an deinem inneren Leben teilhaben und das allein aufgrund deiner Barmherzigkeit.“

„Barmherzigkeit ist die Blume der Liebe. Gott ist die Liebe und die Barmherzigkeit ist sein Werk, das in der Liebe den Anfang nimmt und in der Barmherzigkeit offenbar wird. Worauf ich nur schaue, alles spricht von seiner Barmherzigkeit, selbst die Gerechtigkeit Gottes spricht zu mir von seiner unergründlichen Barmherzigkeit, denn die Gerechtigkeit fließt aus der Liebe.“

„Das Wort wird Fleisch, Gott wohnt unter uns, das Wort Gottes - menschgewordene Barmherzigkeit. Du hast uns durch deine Erniedrigung zu deiner Gottheit erhöht. Das ist das Übermaß deiner Liebe, der Abgrund deiner Barmherzigkeit. Der Himmel staunt über den Aufwand deiner Liebe; jetzt fürchtet sich niemand, zu dir zu kommen. Du bist der Gott der Barmherzigkeit (...). Du bist unser Vater und wir aus deiner Gnade - deine Kinder; deine Barmherzigkeit sei gepriesen, durch die du zu uns herabgekommen bist.“

„Gott, du könntest mit einem einzigen Wort abertausende Welten erlösen, ein einziger Seufzer Jesu könnte deiner Gerechtigkeit genugtun; aber du, o Jesus, hast ein so furchtbares Leiden auf dich genommen, und das aus Liebe zu uns. Ein einziger Seufzer von dir hätte die Gerechtigkeit deines Vaters besänftigt; so bleibt deine Erniedrigung einzig das Werk deiner Barmherzigkeit und deiner unbegreiflichen Liebe.“

„Ich erblickte den geschundenen Jesus mit der Dornenkrone, in der Hand ein Stück Schilfrohr. Jesus schwieg und die Söldner bemühten sich um die Wette, ihn zu quälen. Jesus sagte nichts, er schaute nur auf mich. In diesem Blick spürte ich seine so fürchterliche Qual. Wir können kaum erahnen, was Jesus für uns noch vor seiner Kreuzigung erlitten hat (...). In seinem Leiden sehe ich ein ganzes Meer von Barmherzigkeit.“

„Ich erwog, wieviel Gott gelitten hat und welche große Liebe er uns gezeigt hat; wir aber glauben nicht, dass Gott uns so sehr liebt. O Jesus, wer kann das verstehen? Was für ein Schmerz für unseren Erlöser, und womit soll er uns von seiner Liebe überzeugen, wenn selbst der Tod uns nicht überzeugt?“

„Mein Herz bebt in Freude, wenn ich sehe, wie gut Gott zu uns elenden, undankbaren Menschen ist; und als Beweis seiner Liebe gibt er uns ein unbegreifliches Geschenk - sich selbst in der Person seines Sohnes. Dieses Geheimnis der Liebe werden wir in Ewigkeit nicht ausschöpfen. O Menschheit, weshalb denkst du so wenig daran, dass Gott wahrhaftig unter uns ist?“

„Der Herr ließ mich die Gnaden erkennen, mit denen er mich unentwegt beschenkt (...). Wie ein Kind fühlte ich, dass alles, was der Himmlische Vater besitzt, mein ist. Er selbst erhob mich von der Erde bis an sein Herz; ich fühlte, dass alles, was existiert, ausschließlich mir gehört, ich aber hatte nach nichts Verlangen, denn mir genügt Gott allein.“

„Manchmal verharrt meine Seele stundenlang im Staunen, angesichts der unendlichen Herrlichkeit, die sich zu meiner Seele so tief herabneigt. Unaufhörlich dauert meine innere Verwunderung darüber, dass der Höchste Herr an mir Wohlgefallen findet und mir das selber sagt. Ich aber versenke mich noch mehr in meiner Nichtigkeit, denn ich weiß, was ich aus mir selbst bin.“

"Die größte Ehre erweist du Mir dadurch, dass du dich geduldig Meinem Willen fügst.“

„O Wille Gottes, du Wonne meines Herzens, du Nahrung meiner Seele, Erleuchtung meines Verstandes, du allmächtige Kraft meines Willens; wenn ich mich mit deinem Willen, o Herr, vereinige, dann wirkt deine Kraft durch mich; sie nimmt den Platz meines schwachen Willens ein.“

„Ins Herz, das den Willen Gottes liebt, kehrt Traurigkeit nicht ein.“

„Meine Seele versank in unbegreiflicher Freude und der Herr gab mir das ganze Meer und den Abgrund seiner unergründlichen Barmherzigkeit zu erkennen. Oh, wenn die Seelen verstehen wollten, wie sehr Gott sie liebt! Alle Vergleiche, auch die zärtlichsten und die kraftvollsten, sind nur ein blasser Schatten im Vergleich mit der Wirklichkeit.“

„Jetzt schon gibt Gott mir die ungeheure Größe seiner Liebe zu erkennen, mit der er mich schon seit Ewigkeiten bedenkt, und ich fing ihn erst in der Zeit an zu lieben. Seine Liebe war groß, rein und uneigennützig, und meine Liebe zu ihm ist aus der Erkenntnis seiner. Je mehr ich ihn erkenne, um so inniger und stärker liebe ich, und mein Tun ist vollkommener.“

Wenn ich die unbegreifliche Liebe Gottes, mit der Gott mich liebt, erkenne und erfahre, kann ich mich darüber nicht genug wundern. Wer ist Gott - und wer bin ich? Darüber kann ich nicht weiter nachsinnen. Allein die Liebe versteht dieses Zusammentreffen und Zusammenschließen zweier Geister, das ist Gott Geist - und die Seele des Geschöpfs. Je mehr ich ihn erkenne, desto mehr versinke ich mit der ganzen Macht meines Seins in ihm.“

„Mein Jesus, meine Kraft, mein Friede und meine Rast. In deinen Strahlen der Barmherzigkeit badet meine Seele täglich. Ich kenne keinen Augenblick meines Lebens, in dem ich deine Barmherzigkeit nicht verspürt habe, o Gott. In meinem ganzen Leben zähle ich auf nichts, nur auf deine unendliche Barmherzigkeit, Herr.“

„Alles beginnt mit deiner Barmherzigkeit und es endet in deiner Barmherzigkeit... Alle Gnaden fließen aus der Barmherzigkeit und die letzte Stunde ist voller Barmherzigkeit für uns. Möge an Gottes Güte niemand zweifeln, auch wenn seine Sünden schwarz wie die Nacht wären; Gottes Barmherzigkeit ist stärker als unser Elend.“

„Je mehr ich Gottes Größe erkenne, desto mehr freut es mich, dass Gott so ist. Auch seine Größe freut mich unendlich und auch, dass ich so klein bin; weil ich so klein bin, trägt Gott mich auf seiner Hand und hält mich an seinem Herzen."

„Ich erkenne immer besser, wie sehr jede Seele in ihrem ganzen Leben die Barmherzigkeit Gottes nötig hat, aber besonders in der Stunde des Todes.“

„Lobe den Herrn, meine Seele, für alles und preise seine Barmherzigkeit, denn seine Güte währet ohne Ende. Alles vergeht, doch seiner Barmherzigkeit sind keine Grenzen gesetzt und kein Ende.“

„Gottes Barmherzigkeit preisen die heiligen Seelen im Himmel, die selber die unendliche Barmherzigkeit erfahren haben. Was diese Seelen im Himmel tun, beginne ich schon hier auf Erden. Ich werde Gott für seine unendliche Güte preisen; und ich werde mich bemühen, dass andere Seelen diese unaussprechliche und unbegreifliche Barmherzigkeit Gottes erkennen und verehren.“

"Ich habe Mein Herz als lebendige Quelle der Barmherzigkeit geöffnet; mögen alle Seelen aus ihm Leben schöpfen; mögen alle Seelen dem Meer der Barmherzigkeit mit großem Vertrauen nahen. Die Sünder werden Rechtfertigung erfahren und die Gerechten Festigung im Guten."

"Meine Barmherzigkeit wirkt in allen Herzen, die ihre Tür für sie öffnen. Wie der Sünder, so benötigt auch der Gerechte Meine Barmherzigkeit. Die Bekehrung, wie auch das Ausharren in ihr, ist Gnade Meiner Barmherzigkeit."

"Mein Herz ist überfüllt von großer Barmherzigkeit für die Seelen, besonders für die armen Sünder. Könnten sie doch nur verstehen, dass Ich für sie der beste Vater bin; für sie sind aus Meinem Herzen Blut und Wasser geflossen wie aus einer Quelle, die mit Barmherzigkeit überfüllt ist. Für sie wohne Ich im Tabernakel; als König der Barmherzigkeit will Ich die Seelen mit Gnaden beschenken, doch sie wollen sie nicht annehmen. (…) Mein Herz wird mit Undankbarkeit und Vergessenheit der Seelen, die in der Welt leben, getränkt; für alles finden sie Zeit, nur zu Mir zu kommen, um Gnaden zu erhalten, haben sie keine Zeit."

"Wie sehr sehne ich mich danach, Sünder zu retten. (…) Ich möchte Mein Göttliches Leben in die Seelen der Menschen gießen und sie heiligen, wenn sie nur Meine Gnade annehmen wollten. Die größten Sünder würden zu großer Heiligkeit gelangen, wollten sie nur Meiner Barmherzigkeit vertrauen. Mein Inneres ist von Barmherzigkeit überfüllt und sie ist auf alles, was Ich erschuf, ergossen. Meine Wonne ist es, in der Seele des Menschen zu wirken, sie mit Meiner Barmherzigkeit zu erfüllen und sie zu rechtfertigen. Mein Königreich auf Erden ist Mein Leben in der Seele des Menschen."

"[Mögen] die größten Sünder ihre Hoffnung in Meine Barmherzigkeit [legen]. Sie haben vor allen anderen das Recht, auf den Abgrund Meiner Barmherzigkeit zu vertrauen. (...) Seelen, die sich auf Meine Barmherzigkeit berufen, bereiten Mir Freude. Solchen Seelen erteile Ich mehr Gnaden, als sie sich wünschen. Ich kann nicht strafen, auch wenn es den größten Sünder beträfe; wenn er sich auf Mein Erbarmen beruft, rechtfertige Ich ihn in Meiner unergründlichen und unerforschten Barmherzigkeit. Schreibe: Ehe Ich als gerechter Richter komme, öffne ich weit die Tür Meiner Barmherzigkeit. Wer durch die Tür der Barmherzigkeit nicht eingehen will, muss durch die Tür Meiner Gerechtigkeit…!"

"Wenn die Sünder Meine Barmherzigkeit kennen würden, gingen sie nicht in so großer Zahl verloren."

"Der Verlust jeder einzelnen Seele stürzt Mich in Todestrauer. Du tröstest Mich, immer, wenn du für die Sünder betest. Gebet ist Mir am liebsten, und zwar um die Umkehr der Sünder; wisse (...), dass dieses Gebet immer erhört wird."

"Die Quelle Meiner Barmherzigkeit ist mit der Lanze am Kreuz für alle Seelen weit geöffnet worden. Ich habe niemanden ausgeschlossen."

Voriger