Das VERTRAUEN
in die BARMHERZIGKEIT GOTTES

Herausforderung und Gnade zugleich!

1

"Ich bin bei euch, alle Tage bis zum Ende der Welt"  Mt 28, 20

JESUS, ICH VERTRAUE AUF DICH!

„Ich habe Mein Herz als lebendige Quelle der Barmherzigkeit geöffnet,

mögen alle Seelen aus ihm Leben schöpfen;

mögen alle Seelen dem Meer der Barmherzigkeit mit großem Vertrauen nahen.“ TB 1520

„An einer Seele, die Meiner Güte vertraut, habe Ich besonderes Wohlgefallen“ TB 1541

„Die Quelle Meiner Barmherzigkeit ist  mit der Lanze am Kreuz

für alle Seelen weit geöffnet worden.

Ich habe niemanden ausgeschlossen!“ TB 1182

„Aus Meiner Barmherzigkeit schöpft man Gnaden mit nur einem Gefäß – und das ist das VERTRAUEN.“

TB 1578

Man kann sagen, es ist eine „Bedingung“, die notwendig ist,

wenn jemand die Gnaden aus dem Meer der Barmherzigkeit schöpfen will.

Das VERTRAUEN ist die Haltung einer freiwilligen, demütigen, standhaften und glaubwürdigen Erwartung

auf die barmherzige und erlösende Gnade Gottes … und öffnet die Pforten der Barmherzigkeit.

Jesus versicherte, dass der Vertrauende auf seine Barmherzigkeit alle Gnaden bekommt, die für ihn zum geistlichen Leben nötig sind: „Unbegreifliche Gnaden will ich jenen Seelen erteilen, die Meiner Barmherzigkeit Vertrauen schenken.“ TB 1654 

Wer Meiner Barmherzigkeit vertraut, geht nicht verloren, denn alle seine Angelegenheiten sind die Meinen und seine Feinde zerschellen an Meinem Fußschemel.“ TB 1655 

Die Hl. Faustyna formulierte es so:

„Je mehr eine Seele Gottes Barmherzigkeit Gottes erfahren will, desto größer muss ihr Vertrauen sein, mit dem sie sich Gott nähert. Wird aber ihr Vertrauen zu Gott grenzenlos, wird auch die Barmherzigkeit Gottes für sie ohne Grenzen sein.“ TB 1657 

Wenn auch mein Elend groß und mein Verschulden zahlreich ist, vertraue ich auf Deine Barmherzigkeit; denn Du bist der Gott der Barmherzigkeit, von dem man seit Jahrhunderten nicht gehört hat und Himmel und Erde sich nicht erinnern, dass eine Seele enttäuscht wurde, die auf Deine Barmherzigkeit vertraut hat.“ TB 1658

Jesus versprach die ewige Erlösung allen, die ihm vertrauen werden.

„Rufe Meine Barmherzigkeit für die Sünder an. Mich verlangt es nach ihrer Erlösung.“ TB 1659 

Das Vertrauen auf erlösende Wirkung der Barmherzigkeit drückte sich im Gebet aus:

„Die Seelen verstockter Sünder werde Ich mit Frieden erfüllen, wenn sie dieses Gebet beten werden, und die Stunde ihres Todes wird glücklich sein. Schreibe für die betrübten Seelen: Wenn die Seele die Schwere ihrer Sünden sieht und erkennt, wen sich vor ihren Augen der ganze Abgrund ihres Elends, in das sie sich gestürzt hat, ausbreitet, soll sie nicht verzweifeln, sondern sich mit Vertrauen in die Arme Meiner Barmherzigkeit werfen, wie ein Kind in die Arme seiner liebender Mutter […] Sage ihnen, daß keine einzige Seele, die Meine Barmherzigkeit anrief, enttäuscht oder beschämt worden ist. An einer Seele, die Meiner Güte vertraut, habe Ich besonders Wohlgefallen. Schriebe, wenn dieses Rosenkranzgebet zur Barmherzigkeit bei Sterbenden gebetet wird, werde Ich zwischen Meinem Vater und dem Sterbenden nicht als gerechter Richter stehen, sondern als Barmherziger Erlöser.“ TB 1660

Vollkommenes Vertrauen auf Jesus!

Auszug aus dem Buch „Die Göttliche Barmherzigkeit verstehen“ v. Pater Chris Alar MIC

Die Menschen können aber in der ihr geschenkten Freiheit der Liebe
die Göttliche Barmherzigkeit ablehnen...

Die Hl. Faustyna schreibt weiter:

„Jesus beklagte sich bei mir mit den Worten: »Das Misstrauen der Seelen zerreißt mein Inneres. Mehr noch tut mir das Misstrauen einer auserwählten Seele weh; trotz Meiner unerschöpflichen Liebe trauen sie Mir nicht; sogar Mein Tod reicht ihnen nicht«.“ TB 1661

„Oh wie sehr Mich das Misstrauen einer Seele verletzt. Eine solche Seele bekennt, dass Ich heilig und gerecht bin, doch glaubt sie nicht, dass Ich die Barmherzigkeit bin, sie glaubt Meiner Güte nicht.“ TB 1662


Die Gnaden der Barmherzigkeit werden durch Hochmut versperrt.

Sage den Seelen,  dass sie aus dieser Quelle der Barmherzigkeit nur mit dem Gefäß des Vertrauens schöpfen können. Wenn ihr Vertrauen groß ist, ist Meine Freigiebigkeit grenzenlos. Ströme Meiner Gnade überfluten demütige Seelen. Hochmütige sind immer in Armut und Elend, denn Meine Gnade wendet sich von ihnen ab, hin zu den demütigen Seelen.“ TB 1663

Das Vertrauen ist also ein Gegenteil zur Haltung der Selbsterlösung durch eigene Taten.

Das Vertrauen auf göttliche Barmherzigkeit bedeutet, es zu glauben, dass nur Gott in seiner Barmherzigkeit die Menschen rechtfertigen und erlösen kann:

„Jeder gläubigen und Meiner Barmherzigkeit vertrauenden Seele, wird Barmherzigkeit zuteil.“ TB 1664

Eher werden Himmel und Erde zu einem Nichts, als dass eine vertrauende Seele von Meiner
Barmherzigkeit nicht umfangen würde.“ TB 1665

ABER:

„Keine Seele wird Rechtfertigung finden,

bevor sie sich nicht mit VERTRAUEN an Meine Barmherzigkeit wendet. TB 1665

Die BARMHERZIGKEIT Gottes ist die GNADE Seiner LIEBE

– einzig im VERTRAUEN können wir sie EMPFANGEN … !

Die Schule des Vertrauens!

Auszug aus dem Buch „Die Göttliche Barmherzigkeit verstehen“ v. Pater Chris Alar MIC

JESUS, ICH VERTRAUE AUF DICH!

HÖREN wir immer wieder (neu) und mit dem Herzen hin,
was uns durch das Tagebuch der Hl. Faustyna von Jesus selbst zum VERTRAUEN gesagt wird:

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Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit ul. Żytnia 3/9, 01-014 Warschau
die das Urheberrecht dazu halten.